Ein Gedankenexperiment: Europa im Jahr 2031, die Europäische Union ist zerfallen, Österreichs östlicher Nachbar Ungarn wird von einem autoritären Regime regiert, das seine aus Korruption und Machtmissbrauch resultierende innere Lähmung zunehmend durch außenpolitische Aggressivität zu kompensieren versucht.
In dieser Gemengelage gerät in Lukas Pellmanns neuem Roman „Zwei Tage im Sommer“ eine deutsche Urlauberfamilie zwischen die Fronten: als die ungarische Armee ins Burgenland einmarschiert, um das 1921 an Österreich verlorene „Leithabanat“ für Groß-Ungarn zurückzuerobern, finden sich Simone, ihr Mann Thorsten und die kleine Tochter Nicola in einem chaotischen Kriegsszenario wieder, das schlagartig alles verändert.
Das Setting erscheint mitunter aus unserer Gegenwart bekannt: ein aggressiver Staat überfällt in Europa sein westliches Nachbarland, um sich Landstriche einzuverleiben, die laut Propaganda dem Aggressor zustehen. Wie (un-)realistisch ist ein solches Szenario für Österreich und Ungarn angesichts der nationalistischen Politik Viktor Orbáns und seiner Anlehnung an das Russland Wladimir Putins?
In der FAKTory liest in Lukas Pellmann aus seinem neuen Roman und diskutiert anschließend mit dem Publikum.
Alle Infos zum Buch: Zwei Tage im Sommer von Lukas Pellmann
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