Schaltstelle des Terrors

Geschichte und Personal der Zentralstelle für jüdische Auswanderung Wien 1938–1943

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Buchpräsentation und Diskussion mit Gabriele AnderlTim CorbettClaudia Kuretsidis-Haider und Florian Wenninger.  

Zum Buch

Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 wurde das Palais Rothschild in der Wiener Prinz-Eugen-Straße von den neuen Machthabern beschlagnahmt. Wenige Monate später richtete hier Adolf Eichmann die Zentralstelle für jüdische Auswanderung ein. Ihre Aufgabe war es zunächst, die erzwungene Auswanderung der jüdischen Bevölkerung zu beschleunigen. Ab 1941 bildete sie das organisatorische Zentrum für die Verschleppung Zehntausender Menschen aus Wien in Ghettos und Todeslager im Osten. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges spielten frühere Angehörige der Zentralstelle eine Schlüsselrolle bei Holocaust-Verbrechen in anderen Teilen Europas. Ausgehend von der Geschichte der Zentralstelle und den Lebensläufen der Täter:innen, werden im vorliegenden Band Aspekte dieser „Behörde neuen Typs“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und historische Verbindungslinien offengelegt – vom jüdischen Leben in Wien vor dem „Anschluss“ bis hin zur justiziellen (Nicht-) Verfolgung der Täter:innen.

 

Vortragende

Gabriele Anderl, freiberufliche Wissenschaftlerin und Autorin. 

Tim Corbett, freischaffender Historiker, Autor, Übersetzer und Lektor.

Claudia Kuretsidis-Haider, Historikerin am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. 

Florian Wenninger, Historiker am IHSF

 

Hinweis Anmeldung

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Die Teilnahme ist kostenlos. 

Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis 29. Oktober 2025.

Nach Eingabe der E-Mail Adresse übermitteln wir eine E-Mail mit einem persönlichen Link zum Anmeldeformular.

 

Die Veranstalter:innen

AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften
Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien