Wer über Reichtum forscht, stößt ja schnell an viele Grenzen – denn die wirklich Vermögenden ziehen es vor und unternehmen viele Anstrengungen, im Verborgenen zu bleiben. Um dennoch Einblicke zu gewinnen, bedienen sich Forschende oft höchst innovativer Methoden: Von der Analyse von Unternehmensgeschichten und Reichenlisten in Magazinen, dem Aufbau eigener spezialisierte Datenbanken, bis hin zu anspruchsvollen statistischen Hochrechnungen. Dabei zeigt sich: Jedes Land bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Im Workshop wollen wir von internationalen Erfahrungen lernen und gemeinsam diskutieren, welche Wege zur Erforschung von Reichtum und ökonomischen Eliten heute möglich sind.
Diese Veranstaltung wurde in Kooperation von der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung der AK Wien, mit dem Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) an der JKU, dem Research Institute Economics of Inequality (INEQ, WU Wien) und der Sektion Soziale Ungleichheit (ÖGS) organisiert.
Zeit | Beschreibung |
---|---|
14:00 |
Begrüßung
|
14:10 |
Vorstellung des standardisierten Datensets "World Elite Database" zur globalen Elitenforschung (in englischer Sprache)
Thierry Rossier und Pedro Araujo, Université de Lausanne |
14:45 |
Vortrag zu den "Netzwerken der oligarchischen Vermögenselite in Österreich"
Stephan Pühringer, Johannes Kepler Universität |
15:30 |
Vortrag zu "Reichtums- und Elitenforschung mit Wikipedia und Wikidata"
Daria Tisch, Max Plank Institut für Gesellschaftsforschung |
16:15 |
Vortrag zu "The European Rich List Database: Aktueller Stand, Anwendungsfelder und Perspektiven"
Franziska Disslbacher, INEQ (WU Wien) |
17:00 |
Diskussion
|
17:30 |
Ende der Veranstaltung
|
Moderation: Julia Hofmann
Die Teilnahme ist kostenlos.