Transparente und gerechte Schulfinanzierung ist die Grundlage für mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Nur wenn sich Unterricht an den individuellen Voraussetzungen der Schüler:innen und den bestehenden Rahmenbedingungen der Schulstandorte orientiert, können die Potentiale jedes Kindes optimal gefördert werden.
Damit Schulstandorte individuell adäquat begleiten können, brauchen sie Ressourcen, die an ihre Anforderungen angepasst sind - also punktgenaue Ausstattung statt einer Verteilung mit der Gießkanne.
Chancengerechtigkeit durch bedarfsorientierte Schulfinanzierung – das haben sowohl das Startchancen Programm in Deutschland als auch der AK-Chancenindex zum Ziel.
Die Veranstaltung beleuchtet beide Modelle auf wissenschaftlicher sowie politisch-administrativer Basis mit Erfahrungsberichten, Hintergrundstudien, Diskussionen und Austauschforen.
Zeit | Beschreibung |
---|---|
09:00 |
Begrüßung
|
09:10 |
Einführung: Bedarfsorientierte Schulfinanzierung mit dem AK-Chancenindex- Entwicklung, Befunde, Status Quo
Sophie Lehner, Oliver Gruber; Arbeiterkammer Wien |
09:25 |
Keynote: Das Startchancen Programm: Wie Deutschland Chancengerechtigkeit an Schulen fördert
Anne Keilig; Programmleiterin BMBF Deutschland |
10:10 |
Forschungseinblicke: Aktuelle Befunde zu Standorteinflüssen auf Bildungswege und Folgekosten
Bildungsverläufe in Abhängigkeit vom Chancenindex - Analyseergebnisse auf Basis von Registerdaten Mario Steiner; Institut für Höhere Studien
Wirkungsszenarien und ökonomische Erträge am Beispiel des frühen Schulabgangs Philipp Schnell; Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung |
10:45 |
Pause
|
11:00 |
Podiumsdiskussion: Bildungspolitische Perspektiven für eine nachhaltige Verankerung chancengerechter Schulfinanzierung
Anne Keilig; BMBF Deutschland SQM Dipl. Päd. Andrea Weiskopf, BEd MSc ; BMBWF Elke Larcher; Arbeiterkammer Wien |
12:30 |
Gemeinsamer Ausklang mit Buffet
|
Moderation: Dora Jandl (Arbeiterkammer Wien)
Die Teilnahme ist kostenlos.