In ihrem Vortrag diskutiert Annina Kaltenbrunner das Konzept der internationalen monetären und finanziellen Subordination (International Monetary and Financial Subordination, IMFS) und hebt die jüngsten empirischen Erscheinungsformen und Veränderungen hervor. Ein wachsender Literaturstrang hat die „untergeordnete Integration“ von Entwicklungsländern in die internationalen Geld- und Finanzmärkte analysiert. Diese „Unterordnung“ (subordination) zeigt sich beispielsweise in der Notwendigkeit, höhere inländische Zinssätze anzubieten, sowie durch eine erhöhte Sensibilität der Währungen von Entwicklungsländern gegenüber Veränderungen auf den globalen Finanzmärkten.
Der Vortrag knüpft an diese Literatur an und erweitert sie in zweierlei Hinsicht. Erstens entwickelt Annina Kaltenbrunner die Minskyanische Analyse dieser internationalen finanziellen Subordination weiter, indem sie deren institutionelle Grundlagen in den verflochtenen Bilanzen grenzüberschreitend tätiger Finanzinstitutionen herausarbeitet. Zweitens präsentiert sie empirische Belege für die veränderten Merkmale der IMFS in Form zunehmender grenzüberschreitender Vermögenswerte mehrerer Entwicklungsländer.
Zeit | Beschreibung |
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18:30 |
Begrüßung
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18:35 |
Keynote Vortrag Annina Kaltenbrunner
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19:30 |
Diskussion
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20:00 |
Ende der Veranstaltung
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Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen der Young Economists Conference 2025 in Linz statt.
Das gesamt Programm der Konferenz finden Sie hier.
Die Vortragssprache ist Englisch.
Die Teilnahme ist kostenlos.