Trotzki, die Psychoanalyse und die kannibalischen Regime

Trotzki nimmt im Kreis der marxistischen Revolutionäre als Revolutions-Theoretiker und -Historiker, Literaturkritiker und Freudomarxist eine Sonderstellung ein. Er war „Berufsrevolutionär“ und erlebte das Aufkommen der kannibalischen Regime (Stalins und Hitlers) in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Freuds biologischer Materialismus, der zum „historischen Materialismus“ Marxens tendiert, schien ihm für das Verständnis der Gegenwartsgesellschaft unentbehrlich.

Zur Person

Prof. Dr. Helmut Dahmer studierte Soziologie und Philosophie bei Plessner,  Adorno und Habermas, war Mitbegründer des „Hamburger Instituts für Sozialforschung“, redigierte 1968-92 die psychoanalytische Monatszeitschrift Psyche und lehrte 1974-2002 Soziologie an der TU Darmstadt. Gegenwärtig lebt er als freier Publizist in Wien.

Publikationen: Libido und Gesellschaft (1973; 2013); Die unnatürliche Wissenschaft (2012; 2013); Freud, Trotzki und der Horkheimer-Kreis (2019; 2020); Antisemitismus, Xenophobie, Amnesie (2020). Edition: Trotzki, Schriften, Bd. 1-7.

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

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Die Veranstalter:innen

AK Bibliothek
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