Die sprachliche Förderung von Schüler:innen in der Unterrichtssprache Deutsch ist eine wichtige Maßnahme für den Schulerfolg im österreichischen Bildungssystem. Seit dem Schuljahr 2018/19 erhalten außerordentliche Schüler:innen Deutschförderung in Deutschförderklassen/-kursen, welche die damaligen Sprachstartgruppen/Sprachförderkurse ablösten.
Seitdem sind zahlreiche Erfahrungswerte in Form von Studien, Veranstaltungen und aktiver öffentlicher Debatte entstanden; eine im Regierungsprogramm 2020 vereinbarte und im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung erstellte Evaluationsstudie hat zudem aktuelle Einschätzungen aus Sicht von Schulleiter:innen und Pädagog:innen erhoben.
Diese Erfahrungen und Befunde stehen im Zentrum der Veranstaltung. Mit einem Rückblick auf bisherige Entwicklungen und Befunde sowie einer Präsentation der Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der aktuellen Evaluation wird die Grundlage für eine anschließende Podiumsdiskussion gelegt. Dort diskutieren Expert:innen aus Verwaltung und Forschung die weitere Entwicklung der schulischen Deutschförderung im Kontext der sprachlichen Bildung an Österreichs Schulen: Welche Rahmenbedingungen benötigt nachhaltige DaF/DaZ-Förderung an Schulen? Wie unterscheiden sich die Förderbedürfnisse unterschiedlicher Schüler:innengruppen? Welche Reformen sind auf Basis der vorliegenden Befunde geplant?
Damit soll die Veranstaltung zur lösungsorientierten Debatte um die Deutschförderung an Österreichs Schulen beitragen.
Zeit | Beschreibung |
---|---|
15:00 |
Eröffnung
Ilkim Erdost, Bereichsleiterin Bildung der Arbeiterkammer Wien |
15:10 |
Rückblick: "Bisherige Erfahrungen und Diskussionsergebnisse"
Oliver Gruber, Sprachenpolitischer Referent der Arbeiterkammer Wien Beatrice Müller, Hochschullehrende an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems |
15:30 |
Studienpräsentation: „Evaluation der Implementierung des Deutschfördermodells“
Christiane Spiel, emer. Universitätsprofessorin an der Universität Wien – Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung |
16:00 |
Podiumsdiskussion: "Deutschförderklassen - Schlussfolgerungen und weitere Entwicklungen"
Doris Wagner, Leiterin der Sektion I Allgemeinbildung und Berufsbildung – Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Robert Klinglmair, Direktor des Instituts des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS) Christiane Spiel, emer. Universitätsprofessorin an der Universität Wien – Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung Hannes Schweiger, Assistenzprofessor an der Universität Wien – Institut für Germanistik und Zentrum für Lehrer*innenbildung |
18:00 |
Abschluss und Ausklang bei Buffet
|
Moderation der Veranstaltung: Barbara Tóth, Falter
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 27. Februar 2023.
Geben Sie bitte Ihre individuelle E-Mail Adresse ein und Sie erhalten eine E-Mail mit Ihrem Anmeldelink. Damit gelangen Sie zum Anmeldeformular.