Manès Sperber und die Tyrannis

Eva Novotny im Gespräch mit Wolfgang Müller-Funk

In seiner Roman-Trilogie „Wie eine Träne im Ozean“ breitet Manès Sperber die Geschichte der totalitären Herrschaft von 1931 bis 1944 aus. Seine Analyse der Tyrannis macht das Zusammenspiel von Angst, freiwilliger Unterwerfung, Macht, Gewaltherrschaft und Grausamkeit verstehbar.

Mithilfe theoretischer Konzepte der Individualpsychologie Alfred Adlers setzt sich Manès Sperber mit „weltgeschichtlichen Persönlichkeiten“ wie Lenin, De Gaulle, Nietzsche, Freud, Marx Tito, Djilas, Dostojewski und Casanova auseinander.

In diesem Geist charakterisiert er „Tyrannenanwärter“, die in Situationen der Not und des Wandels gedeihen. Er zeigt auf, wie marginalisierte Menschen, getrieben von sozialer und materieller Angst, leicht zum Opfer solcher „konservativen Rebellen“ werden. Diese instrumentalisieren die aggressiven Ängste jener, denken aber nicht daran, deren Probleme zu lösen.

Eva Novotny und Wolfgang Müller-Funk laden ein, über die Aktualität des Sozialpsychologen, Philosophen und politischen Kämpfers zu diskutieren.

Buchtipp: Manès Sperber, Ausgewählte Werke in 3 Bänden

 

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Anreise und Kontakt

FAKTory
Universitätsstraße 9, 1010 Wien

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

U-Bahn:
U2 Schottentor

Straßenbahn:

Station Schottentor:
Linien 1, 37, 38, 40, 41, 42, 71, D

Station Landesgerichtsstraße:
Linien 43, 44

 

Die Veranstalter:innen