Vortrag von Prof. John W. Boyer (Universität Chicago) mit Kommentar von Dr.in Lucile Dreidemy (Universität Wien) und anschließender Debatte.
Zum Vortrag
John W. Boyer legt mit seinem neuen Buch Austria. 1867- 1955 eine umfassende Darstellung der Geschichte der deutschsprachigen Länder der Habsburger Monarchie und der österreichischen Republik vor. Er präsentiert den Fall des modernen Österreichs als faszinierendes Beispiel demokratischen Nation-Buildings, beginnend mit der Dezemberverfassung von 1867, die aus einem Kompromiss zwischen Monarchie und Bürgertum entstand. Weiter spannt er den Bogen über die Erste und Zweite Republik, endend mit einem Ausblick auf die neue politische Kultur der Nachkriegszeit.
Zu den Personen
Prof. John W. Boyer ist Professor für Geschichte an der Universität Chicago. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Geschichte Zentraleuropas und der Geschichte der Christlichsozialen Partei. Sein Buch Austria. 1867-1955 erschien jüngst bei Oxford University Press
Dr.in Lucile Dreidemy (Kommentar), Germanistin und Historikerin. Maître de conférences an der Universität Toulouse, derzeit Senior Lecturer am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; forscht und lehrt zur österreichischen Zeitgeschichte im internationalen Kontext.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung
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