Das neue Buch von Thomas Hellmuth betrachtet den Austrofaschismus aus einer identitäts- und kulturgeschichtlichen Perspektive. In "Austrofaschismus. Eine Identitätsgeschichte" beschäftigt er sich mit dem Versuch, eine spezifisch österreichische Identität zu konstruieren. Welche Ideologie stand dahinter? Und wie wurde versucht, diese Ideologie auch in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern? Zugleich thematisiert das Buch aber auch die Widersprüche des politischen Systems und sein partielles Scheitern. Es deckt die Wurzeln des Austrofaschismus in der demokratischen Zwischenkriegszeit auf und fragt nach seinen Auswirkungen auf die Zweite Republik.
In einem gemeinsamen Gespräch mit Thomas Hellmuth und Florian Wenninger wird das Buch erstmals präsentiert und ein neuer Blick auf einen vieldiskutierten Abschnitt österreichischer Geschichte geworfen.
Alle Infos zum Buch: Thomas Hellmuth, Austrofaschismus
Programm:
Thomas Hellmuth
Universitätsprofessor am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Kultur- und Identitätsgeschichte Frankreichs und Österreichs seit der Aufklärung, Lokal- und Regionalgeschichte, Erinnerungs- und Geschichtskultur sowie Geschichtsdidaktik und Politische Bildung.
Florian Wenninger
Institutsleiter des Instituts für historische Sozialforschung (IHSF), Politikwissenschafter und Historiker, Senior Research Fellow und Lehrbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und an der FH Campus Wien.
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Eintritt frei
Auf der Veranstaltung werden Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht. Diese werden zum Zweck der Dokumentation und der Information über die Veranstaltung verwendet.
Weitere Infos findet du unter Datenschutz | Arbeiterkammer Wien
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