Mobilität und Verkehrspolitik sind im Umbruch: Klimakrise und Strukturwandel beeinflussen sowohl das Verhalten von Konsument:innen und Verkehrsunternehmen, als auch die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten. Bis dato ist der Verkehrssektor in weiten Strecken umwelt- und gesundheitsschädlich, teuer und sozial ungerecht gestaltet.
Die Abhängigkeit vom Auto ist einerseits der Pfadabhängigkeit der Verkehrspolitik, andererseits dem Festhalten an alten Gewohnheit und Auto-Kult geschuldet. Gütertransport mit dem LKW kommt billiger als jener per Bahn, weil externe Kosten in Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, Unfällen und miserablen Arbeitsbedingungen an die Gesamtgesellschaft ausgelagert werden.
Mobilität ist auch eine Gender- und Klassenfrage: Jene, die in den Urlaub oder auf Geschäftsreisen fliegen, sind nicht diejenigen, die im Bus sitzen, um in die Arbeit zu kommen.
Autor:innen des Kurswechsel-Hefts „Verkehr(t) – Verkehrspolitik am Scheideweg“ diskutieren Zielkonflikte von Verkehrspolitik und Wege zu einer sozial-ökologischen Mobilitätswende.
Der Link zur Printausgabe: „Verkehr(t) – Verkehrspolitik am Scheideweg“
Mit
Barbara Laa, TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften
Ulrich Leth, TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften
Heinz Högelsberger, AK Wien, Abteilung Umwelt und Verkehr
Bettina Haidinger, FORBA und BEIGEWUM
Moderation: Victoria Fattinger, ÖBB Rail Cargo Group und BEIGEWUM
Gib bitte Deine individuelle E-Mail Adresse ein. Danach bekommst Du eine E-Mail mit Deinem Anmeldelink. Damit gelangst Du zum Anmeldeformular.