Für den sozialen und ökologischen Umbau unserer Gesellschaft muss eine breite Allianz von progressiven Akteuren entstehen, um politische Durchsetzungsfähigkeit zu bilden. Klar ist aber auch, dass die Bildung von politischen Allianzen Zeit und Überzeugungsarbeit braucht. Deshalb bietet die Veranstaltung einen Austauschraum für interessierte Akteure und Möglichkeit zur Diskussion. Nur durch ein gemeinsames Problemverständnis von Arbeiter:innen- und Klimabewegung kann das Thema des sozial-ökologischen Umbaus in die Breite getragen werden.
Unterschiedliche Beispiele für sozial-ökologische Umbaukonflikte werden dazu in zwei Panels aufgezeigt und tragen zu einem besseren Verständnis potenzieller Konfliktdynamiken bei. Anschließend bieten interaktive Workshops die Möglichkeit, das Potenzial konkreter Praktiken zu diskutieren.
Zeit | Beschreibung | |||
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08:30 |
Check-In
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09:00 |
Eröffnung
Lukas Oberndorfer (AK Wien) |
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09:10 |
Vortrag
Klaus Dörre (Universität Jena): Sozial-ökologische Umbaukonflikte |
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09:45 |
Diskussionspanel 1+2
Panel 1: Sozial-ökologische Kämpfe führen: Antworten aus der Arbeitnehmer:innenvertretung auf die Vielfachkrise
Panel 2: Widerstände für den sozial-ökologischen Umbau überwinden: Wie kann die Industrie für eine nachhaltige Mobilitätswende umgebaut werden?
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11:00 |
Workshops
Workshop 1: Arbeitnehmer:innenschutz in der Klimakrise Moderation: Dorottya Kickinger (ÖGB) Harald Bruckner (AK Wien), Roman Krenn (GBH) & Teresa Tausch (Fridays for Future)
Workshop 2: Betriebliches Mobilitätsmanagement Moderation: Lina Mosshammer (VCÖ) Markus Schuster (Herry Consult) & Martin Steininger (younion)
Workshop 3: Betriebliche Mitbestimmung und Klimaschutz Moderation: Sybille Pirklbauer (AK Wien) Bernhard Leubolt (AK Wien)
Workshop 4: Arbeitsmarktpolitische Instrumente für den sozialen und ökologischen Umbau Moderation: Michaela Neumann (AK Wien) Paul Köfler (Aufleb) & Daniel Jost (waff) |
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12:30 |
Mittagessen
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13:30 |
Blitzlichter aus den Workshops
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14:00 |
Abschlusspodium
Umbaukonflikte gemeinsam führen: Die Kooperation von Fridays for Future und der Gewerkschaft ver.di bei der Kampagne „Wir fahren zusammen“
Die gemeinsame Kampagne von FFF und ver.di kann als Meilenstein für die bündnispolitische Zusammenkunft von Klima- und Arbeiter:innenbewegung betrachtet werden. Erstmals erkämpfte die Allianz erfolgreich bessere Kollektivverträge für die Mobilitätswende. Trotz der gelungenen Kampagne stellt sich die Frage, wie am Erfolg von „Wir fahren zusammen“ angeknüpft werden kann. Welche Potenziale und Grenzen liegen in der Kooperation zwischen Klimabewegung, Arbeiterkammern, Betriebsräten und Gewerkschaften in anderen Sektoren? Welche Umbau-Konflikte müssen wir jetzt führen und wie hängen diese mit einer neuen planenden und sozial-ökologischen Wirtschaftspolitik zusammen?
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16:00 |
Ende
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Im Anschluss kleiner Umtrunk
Die Teilnahme ist kostenlos.