Gemeinnützigkeit in der Langzeitpflege

Gemeinnützigkeit in der Langzeitpflege Gemeinnützigkeit in der Langzeitpflege
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Die Prinzipien der Gemeinnützigkeit bieten die Möglichkeit, den Einsatz öffentlicher Gelder konsequent auf das angestrebte Ziel, nämlich eine gute Versorgung pflege- und betreuungsbedürftiger Menschen auszurichten. Öffentliche Mittel dürfen nicht zur Profitmaximierung auf Kosten der Bewohner:innen und Beschäftigten eingesetzt werden.

2,8 Mrd. Euro wendete die öffentliche Hand in Österreich 2022 für sogenannte „Sachleistungen“ zur Unterstützung von Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit auf. Bezahlt wurden damit mobile Dienste, Tageszentren oder Pflegeheime. Die demografische Entwicklung lässt diese Summe von Jahr zu Jahr steigen.

Umso wichtiger ist es, dass eingesetzte öffentliche Gelder tatsächlich Betreuung und Pflege für hilfebedürftige Menschen finanzieren. Bei gewinnorientierten Anbieter:innen fließt ein erheblicher Teil des öffentlichen Fördergeldes aus dem System in private Gewinne anstatt in die Betreuung und Pflege. Der Zwang eine Rendite zu erzielen, führt immer wieder zu Verschlechterungen der Leistungsqualität und der Arbeitsbedingungen. Dies haben die kürzlich erfolgten Recherchen des Magazins Dossier eindrücklich aufgezeigt.

Die gemeinnützige Organisation von Betreuung und Pflege kann die zweckentsprechende Verwendung öffentlicher Gelder für Menschen mit Pflegebedürftigkeit sicherstellen. Gegenstand der Diskussion ist, wie Gemeinnützigkeit in diesem Bereich ausgestaltet sein soll, um Betreuung und Pflege in Österreich optimal abzusichern.

Die Veranstaltung hat das Ziel, Handlungsfelder aufzuzeigen und Möglichkeiten für gemeinnützig organisierte Betreuung und Pflege auszuloten.

Programm

Zeit Beschreibung
16:00
Begrüßung
16:10
Keynote

Kurt Schalek, AK Wien

"Gemeinnützigkeit in der Langzeitpflege"

16:30
Diskussion

Bernhard Achitz, Volksanwalt
Angela Pfister, ÖGB
Markus Mattersberger, Geschäftsführung Haus der Barmherzigkeit NÖ
Manfred Krenn, Diskurs Wissenschaftsnetz
Julia Herrnböck, Journalistin Dossier

18:00
Vernetzungsmöglichkeiten
19:00
Ende der Veranstaltung

Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis 10. September 2024.

Nach Eingabe der E-Mail Adresse übermitteln wir eine E-Mail mit einem persönlichen Link zum Anmeldeformular.

Die Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

 

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Die Veranstalter:innen

FAKTory
Universitätsstraße 9, 1010 Wien